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Texte zu meiner Arbeit von Mag. Gudrun Dörflinger-Juritsch

© 2011 by Mag. Gudrun Dörflinger-Juritsch

Martina Černes Arbeit

»Kunst ist für jeden zugänglich, der sein Herz öffnet und die Welt nicht nur von einer Seite betrachtet.«(Martina Černe)
Es gibt viel mehr, als man glaubt zu sehen. Wir leben in einer Welt voller Begrenzungen. Alles wird in irgendeiner Form beurteilt. Dabei könnte man viel mehr wahrnehmen und spüren, wenn man hinschauen und etwas wirken und so sein lassen würde, wie es gerade ist.
Martina Černe versucht durch ihre Arbeit, andere Menschen an ihrer Sichtweise teilhaben zu lassen. Gegenstandslose Arbeit, nicht zu verwechseln mit der Abstraktion, liegt ihr besonders am Herzen. Gegenstandslosigkeit beinhaltet für sie Freiheit, Dynamik, Langsamkeit und vieles mehr.

»Durch gegenstandslose Arbeit komme ich in meine tiefste Tiefe und gleichzeitig ganz weit von mir weg.« (Černe)
Es geht nicht darum, etwas zu zeichnen, wie wir es gelernt haben. Verlerne alles, was du gelernt hast und finde deine eigene neue Ordnung! Freiheit ist für _erne das oberste Prinzip, nicht nur in der Kunst. Jeder hat eine andere Empfindung und Wahrnehmung in Bezug auf Schönheit, Farben und Darstellung. Wer hat das Recht, etwas zu beurteilen? Niemand kann jemals nachempfinden, was der/die Künstler(in) bei der Entstehung eines Werkes gefühlt hat - oft weiß er/sie es selbst nicht. Man kann nur Vermutungen anstellen. Alte Kunstwerke kann man analysieren. Schwierig, wenn nicht unmöglich, wird es in Bezug auf die Moderne Kunst.

»Man muss nicht immer eine Linie führen. Ich liebe die Vielseitigkeit der Kunst. Was aus mir herauskommt, werde immer ich sein" (Černe).
Gegenstandslos zu arbeiten, bedeutet nicht, dass man nicht zeichnen kann. Es geht der Künstlerin um Herausforderung für das Auge, Bewegung, Tempo und Spannung um jeden Preis. Zeichnen, kann jeder. Das kann man lernen. Gegenstandslos zu arbeiten beinhaltet die Möglichkeit, sich selbst und die eigene Freiheit auf ureigenste Art und Weise auszudrücken.

»Niemand hat das Recht, mich in meiner künstlerischen Arbeit zu beurteilen. Es sind meine Farben, meine Kompositionen, meine Gefühle«.(Černe)
Černe legt bei ihrer Arbeit besonderen Wert auf »den Strich«. Striche verändern mit wenig Aufwand das gesamte Werk. Ein weiterer wesentlicher Faktor ist das Licht.

»Das Licht macht die Farbe. Im Dunkeln gibt es keine Farben. Und doch gibt es unendlich viele Grautöne« (Černe).
Kritik interessiert sie nicht, denn Gedanken und Gefühle sind frei. Es geht um die Vielseitigkeit der Kunst.
Die Vielfalt des Lebens über die Kunst zu erkennen - ein großes Anliegen von Martina Černe.




Der Akt

»In der Abstraktion arbeite ich ganz stark mit Knochen.«
(Martina Černe)

Von der Körperform weg ..., Gesichter ..., Knochen ..., Hände ...

»Ein Akt kann perfekt gezeichnet sein, der Körper muss nicht perfekt sein. Was heißt überhaupt perfekt? Jeder Körper ist für sich perfekt« (Černe).
Für Martina Černe ist jeder Körper erotisch. KünstlerInnen haben eigene Vorlieben in Bezug auf den Akt. Jeden strahlt etwas anderes an. Die Palette reicht von morbid, asketisch bis hin zu füllig, prall. Wichtig ist die Minimierung, die Reduktion, die Ästhetik. Weniger ist mehr. Jeder ist anders - und das ist auch gut so. Aber akzeptiere ich das auch, wenn es um meine Person geht? Habe ich überhaupt noch ein Bewusstsein für meinen Körper?

»Der perfekte Körper ist eine Erfindung der Zeit« (Černe).
Wie recht sie hat. In einer Zeit, in der Menschen sich verstümmeln lassen und dafür auch noch ein Vermögen ausgeben, um so auszusehen, wie jemand aussieht, der sich selbst bereits verstümmeln ließ, ist es von unschätzbarem Wert, dass sie durch ihre Arbeit unter anderem darauf hinweist, dass »der Knochen den Körper formt« und es einen Grund dafür gibt, warum ich genau die Knochen habe, die ich habe und die Form, die mich umgibt.

»Bei einem Akt geht es darum, dem Körper das Beste zu entnehmen und entsprechend darzustellen. Als Künstlerin kann ich dem Körper viele Formen geben« (Černe).
Man könnte sicher endlos darüber diskutieren, was das Beste ist. Aber wozu? Für den einen ist es der Bauch, der Busen, für den anderen der Hüftknochen, den ich wie ein Bergmassiv darstellen kann. In einer Zeit, in der sich viele Menschen über ihren Körper definieren, hat mir Martina _erne ein Gefühl vermittelt, das ich nur so beschreiben kann:

»Wenn ich meinen Körper liebe, meine Knochen, alles, was diese umgibt, dann kann ich ja auch alles darüber hinaus lieben, oder?>«

 

 

 

 

 

 

 

Galerie

(Zur Vergrößerung einfach die Bilder anklicken)

Dieses Collage aus Zeichnungen wurde anlässlich des Kunstprojekts »Open Wall« auf eine 5 x 15 m große Wand projeziert.

Armut aus dem Zyklus »Konfrontationen«
Kreide auf Papier, 61 x 90 cm
Armut aus dem Zyklus »Konfrontationen«
Kreide auf Papier, 90 x 61 cm
Armut aus dem Zyklus »Konfrontationen«
Kreide auf Papier, 90 x 61 cm
Armut aus dem Zyklus »Konfrontationen«
Kreide auf Papier, 90 x 61 cm
Unschuld aus dem Zyklus »Konfrontationen«
Kreide auf Papier, 90 x 61 cm
Unschuld aus dem Zyklus »Konfrontationen«
Kreide auf Papier, 90 x 61 cm
Unschuld aus dem Zyklus »Konfrontationen«
Kreide auf Papier, 90 x 61 cm

Thema Natur

O.T.
Öl, Strukturarbeit auf Leinwand 95 x 130 cm
O.T.
Öl und Pigment auf Leinwand 95 x 130 cm
Landschaft 4
Öl auf Leinwand 90 x 110 cm
Akt - am Wasser
Öl auf Leinwand 150 x 100 cm
Akt - die Birke
Öl und Pigment auf Leinwand 150 x 100 cm
Wurzeln
Öl und Kupfer auf Leinwand 150 x 100 cm
Wurzeln
Öl, Materialmix auf Leinwand 150 x 100 cm

Landschaften


Landschaft
Öl und Pigment auf Leinwand 70 x 90 cm
Landschaft 2
Öl und Pigment auf Leinwand 50 x 70 cm
Landschaft 3
Öl und Pigment auf Leinwand 50 x 70 cm
Landschaft 5
Öl auf Leinwand 50 x 90 cm
Landschaft 6
Öl auf Leinwand 80 x 120 cm
Stille
Öl auf Leinwand 50 x 70 cm

Porträts von Musikern,
die z. T. bei der Burgkultur St. Veit aufgetreten sind und Ihre Porträts unterschrieben haben (das etwas andere Autogramm)


Bob Geldof
bürgerlich: Robert Frederick Zenon Geldof KBE
2012, Acryl auf Leinwand 80 x 60 cm
Pete York
(Drummer Spencer Davis Group)
2012, Öl auf Leinwand 100 x 70 cm
Roger Chapman
2012, Acryl auf Leinwand 80 x 60 cm
Jan Gabarek
Öl und Marmorsand auf Leinwand 90 x 70 cm
Trilok Gurtu
Öl und Marmorsand auf Leinwand 70 x 80 cm
Rebekka Bakken
Öl auf Leinwand 100 x 70 cm
Popa Chubby
Öl auf Leinwand 100 x 70 cm
ZZ Top
Öl auf Leinwand 100 x 150 cm
Crosby, Stills and Nash
Acryl auf Leinwand 60 x 80 cm
Science Busters
Acryl auf Leinwand 60 x 80 cm
Opus
Acryl auf Leinwand 80 x 110 cm
Coco Montoya
Acryl auf Leinwand 110 x 110 cm
Kontrust
Kreide auf Leinwand 60 x 80 cm
Meena Cryle & Chris Fillmore
Öl auf Leinwand 92 x 110 cm

Diese Porträts können Sie als Drucke auf Leinwand erwerben. Garantierte Auflage max. 10 Stück.

Marla Glen
Öl und Marmorsand auf Leinwand 120 x 80 cm
Todd Wolfe
Acryl auf Leinwand 80 x 60 cm
Chris Jagger
Öl auf Leinwand 100 x 76 cm
Blicke 2
2011, Öl und Pigment auf Leinwand 100 x 100 cm
Trauma
2011, Objekt

Gegenständliche Malerei

Winterlandschaft
Aquarell 22 x 30 cm
Diese beiden Aquarelle habe ich der Krebshilfe Kärnten für ihre Weihnachtskarten zur Verfügung gestellt.
Constantin
Aquarell, 22 x 35 cm
Am Ende
2008, Öl auf Leinwand 70 x 50 cm
Passion?
2008, Öl auf Leinwand 70 x50 cm
Unschlud?
2008, Öl auf Leinwand 70 x 50 cm
Ghandi
2009, Öl auf Leinwand 50 x 60 cm
Zyklus Schönheit
2011, Pigment und Öl auf Leinwand 3 x 30 x 30 cm
Caorle
2008, Öl auf Leinwand 70 x 100 cm

Akte und
Körperabstraktionen

Akt
2010, Mischtechnik auf Leinwand 100x65 cm
Aktdiptichon
2010, Kreide auf Leinwand 2x70x60 cm
Akt
2010, Mischtechnik auf Leinwand 80x120 cm
Akt
2010, Kreide auf Leinwand 100x80 cm
Akt
2010, Kreide auf Leinwand 100x80 cm
Aktabstraktion 1
2010,Mischtechnik 60x80 cm
Körperabstraktionen
2009, Mischtechnik 100x60 cm
Sitzender Akt
2009, Kreide auf Leinwand 100x60 cm
Weiblicher Akt
2009, Öl und Kreide auf Leinwand 110x60 cm
Kriechender Akt
2009, Kreide auf Leinwand 70x90 cm
Körperabstraktion 1
2009, Öl und Pigment auf Leinwand 100x100 cm
Körperabstraktion 2
2009, Öl und Pigment auf Leinwand 100x100 cm
Körperabstraktion 3
2009, Öl und Pigment auf Leinwand 100x100 cm
Solarplexus
2008, Acryl und Pigmente auf Leinwand 100x80 cm
Akt hängend
2008, Acryl und Pigmente auf Leinwand 100x80 cm
Fusion III
2010, Öl auf Leinwand 180x200 cm
Fusion II
2010, Öl auf Leinwand 80x120 cm

Abstrakte
Themenarbeiten

Geburt
Zyklus zum Thema 'Aufbruch'
2009, Acryl und Pigmente auf Leinwand 100x100 cm
Tod
Zyklus zum Thema 'Aufbruch'
2009, Acryl und Pigmente auf Leinwand 100x100 cm
Erlösug
Zyklus zum Thema 'Aufbruch'
2009, Acryl und Pigmente auf Leinwand 100x100 cm
Diptychon Johannes der Täfer
2008, Acryl und Öl auf Leinwand 150x200 cm
Die Offenbarung des Johannes
Die Beauftragungsvision
2008, Acryl und Öl auf Leinwand 100x100 cm

Prozessualer
Realismus

Yamaha
2008, Öl auf Leinwand 100x100 cm
Torakusu
2009, Öl und Pigment auf Leinwand 80x120 cm
Nilkrokodil
2008, Acryl und Öl auf Leinwand 50x100 cm
Triptychon
Ohne Titel
2008, Öl auf Leinwand 70x80 cm
Ohne Titel
2008, Öl auf Leinwand 50x70 cm
Diptychon
Frülingsgeist
2008, Öl auf Leinwand 2x100x80 cm
Vogel

2008, Öl auf Leinwand 70x50 cm
Die beiden Bilder über Herakles
waren meine Abschlussarbeiten
für das Diplom der "Freien Akademie für
Bildende Kunst und Literatur - Kärnten."
Herakles - Der Tod
Öl auf Leinwand 140x100 cm
Herakles - Das Nessos-Hemd
Assemblage und Öl auf Leinwand 100x80 cm
Thank you for smoking - Die Lunge
Acryl auf Leinwand 90x70 cm
Thank you for smoking - Süchtig
Acryl und Pigmente auf Leinwand 90x70 cm
Thank you for smoking - die Schwangerschaft
Acryl auf Leinwand 120x100 cm
Während meiner Schwangerschaft
ist diese Serie entstanden,
da ich mich mit dem Thema Rauchen
beschäftigt und den Film "Thank You For Smoking" gesehen habe.
Thank you for smoking - Gebeine
Acryl auf Leinwand 80x100 cm
Ohne Titel 01/07 Piktogramm Look Through
L'Oiseau de feu
Acryl auf Leinwand 90x65 cm
Ohne Titel
Acryl auf Leinwand 80x60 cm
Piktogramm
Acryl auf Leinwand 100x100 cm
Nu
Acryl auf Leinwand 70x90 cm